Erinnert Ihr Euch noch an Alf dem Außerirdischen in der gleichnamigen Sitcom. Eigentlich wollte ich in diesem Blog nur Serien umschreiben, aber für Alf mache ich eine Ausnahme. Dieser sympathische, pelzige, braune, außerirdische Zwerg (90 cm groß) hat schon viele Zuschauer zum Lachweinen gebracht.
Er soll vom Planeten Melmac sein (der von einer nuklearen Explosion erschüttert wurde) und ist in Familie Tanners Garten oder Garage gestürzt und hat es sogar überlebt. Na ja, nicht ganz ohne Nebenwirkungen und Konsequenzen. Sein richtiger Name sei Gordon Shumway. Er soll am 28 August 1757 geboren sein (wer glaubt schon so was). Anscheinend leben die Melmacier im Schnitt 650 Jahre (nicht schlecht!).
Sein amüsanter Charakter und seine irrwitzigen Ideen und Basteleien haben dieser Serie zum Erfolg verschafft. Seine Lieblingsspeise sind Katzen. Die Tanner haben es schwer ihren Kater vor Alf zu schützen. Sie versuchen andererseits Alf vor den Nachbarn und den Behörden zu verbergen, denn sie haben ein gewisses Faible für ihn. Die Tanners sind eine durchschnittliche amerikanische Familie. Die Eltern Willi und Kate müssen immer wieder Alf’s Dummheiten ausbügeln. Dies kommt ihnen ziemlich teuer zu stehen. Lynn (18) und Bryan (7) und bald auch Eric (0) bilden die neue Generation der Tanners. Alf kommt mit fast allen zurecht (außer mit Kates Mutter – aber dies beruht auf Gegenseitigkeit).
Er liebt es zu telefonieren. Er hat sogar mit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten gesprochen. Oftmals mischt er sich telefonisch in Fernsehsendungen ein und vertritt seine verdrehte Weltanschauung, was wiederum für Willi schwer auszubügeln ist. Willi wird sogar verhaftet wegen Verdachts mit Terroristischen Terror-Organisationen in Verbindung zu sein.
Trotz des Erfolgs und dem Respekt, dass ich für diese Sitcom habe, muss ich sagen, dass die Idee einen Außerirdischen auf Erden landen zu lassen, der zudem so seltsame Eigenschaften hat wie 650 Jahre alt werden zu können, Katzen zu essen, einen Atomkrieg überlebt zu haben, sieben Mägen zu besitzen und so weiter, sehr weit hergeholt ist und trotz dem oder wegen dem ist diese Sitcom so populär.
Donnerstag, 22. März 2007
Freitag, 9. März 2007
Magnum – Magnum p.i. (private investigations)
Es ist auffallend wie viele TV-Serien den Viet Nam Krieg in ihren Scenarios wieder aufnehmen, auch wenn es nur andeutungsweise ist. Ein weiterer Veteran dieses Krieges ist ein ehemaliger Offizier der Marine namens Thomas Magnum (Tom Selleck). Dieser spielt in der gleichnamigen Serie die Hauptrolle. Er hätte Indiana Jones werden sollen, denn er war der Favorit während den Vorlesungen, hatte aber bereits seine Verpflichtungen mit Magnum. Ich erinnere mich noch an das Intro (siehe Link). Die Musik war gut ausgesucht. Es haben sich da gewisse Fans die Zeit genommen eine sehenswerte Parodie zu drehen (siehe noch ein Link).
Diese Serie ist eine Mixtur aus Spannung, Krimi, Aktion und Humor, denn Thomas Magnum ist origineller und erfolgreicher Privatdetektiv auf Hawaii, obschon er eigentlich der Sicherheitsbeauftragte für eine luxuriöse Villa eines erfolgreichen Schriftstellers (Robin Masters) ist. Dieser erscheint in keiner Folge. Es wird jedoch gemunkelt, dass der Diener und Hauswart des Hauses (Jonathan Quale Higgins III.) Masters selbst ist. Higgins hat es schwer sich mit Magnum zu verstehen. Er hat seine guten alten britischen Gentleman-Manieren und -Gewohnheiten und hat es schwer sich an die Tücken Magnums zu gewöhnen. Higgins liberale Weltanschauungen reimen überhaupt nicht mit dem coolen und Lebensfreudigen Magnum, der stets pleite ist, weil er sein Geld für den Alltagsspaß vertut. Dies ist eines der Gründe für die er sich mit dem Privatdetektiv-Job etwas Taschengeld verdient. Mit Hilfe seiner Freunde (andere Kriegsveteranen) Rick und TC (der ein Helikopter Pilot ist) löst er die schwierigsten Fälle. Seine Freizeitbeschäftigungen sind der Fußball, das Bier und natürlich die Frauen.
Man muss sich schon die Frage stellen, was eine Person wie Thomas Magnum auf einem Anwesen, das von einem Englischen Gentleman, der die gleiche Wellenlänge, wie der Besitzer zu haben scheint, zu suchen hat. Ich finde auch bemerkenswert wie oft Magnum fliegt, obschon er oftmals Pleite ist. Helikopter sind schließlich nicht gratis, auch wenn es TC ist, der sie fliegt.
Diese Serie ist eine Mixtur aus Spannung, Krimi, Aktion und Humor, denn Thomas Magnum ist origineller und erfolgreicher Privatdetektiv auf Hawaii, obschon er eigentlich der Sicherheitsbeauftragte für eine luxuriöse Villa eines erfolgreichen Schriftstellers (Robin Masters) ist. Dieser erscheint in keiner Folge. Es wird jedoch gemunkelt, dass der Diener und Hauswart des Hauses (Jonathan Quale Higgins III.) Masters selbst ist. Higgins hat es schwer sich mit Magnum zu verstehen. Er hat seine guten alten britischen Gentleman-Manieren und -Gewohnheiten und hat es schwer sich an die Tücken Magnums zu gewöhnen. Higgins liberale Weltanschauungen reimen überhaupt nicht mit dem coolen und Lebensfreudigen Magnum, der stets pleite ist, weil er sein Geld für den Alltagsspaß vertut. Dies ist eines der Gründe für die er sich mit dem Privatdetektiv-Job etwas Taschengeld verdient. Mit Hilfe seiner Freunde (andere Kriegsveteranen) Rick und TC (der ein Helikopter Pilot ist) löst er die schwierigsten Fälle. Seine Freizeitbeschäftigungen sind der Fußball, das Bier und natürlich die Frauen.
Man muss sich schon die Frage stellen, was eine Person wie Thomas Magnum auf einem Anwesen, das von einem Englischen Gentleman, der die gleiche Wellenlänge, wie der Besitzer zu haben scheint, zu suchen hat. Ich finde auch bemerkenswert wie oft Magnum fliegt, obschon er oftmals Pleite ist. Helikopter sind schließlich nicht gratis, auch wenn es TC ist, der sie fliegt.
Samstag, 17. Februar 2007
Law & Order - New York – Law & Order Special Victims Unit
Jede Folge von New York – Law and Order beginnt mit dem folgenden Intro:
Im Englischen: „In the criminal justice system, sexually based offenses are considered especially heinous. In New York City, the dedicated detectives who investigate these vicious felonies are members of an elite squad known as the Special Victims Unit. These are their stories....“
Frei zu Deutsch übersetzt: "Im Kriminal-Justizsystem werden Sexualvergehen für besonders ruchlos gehalten. In New York City sind die hingebungsvollen Detektive, die diese gemeinen Verbrechen fahnden, Mitglieder einer Eliteeinheit, die als die Special Victims Unit bekannt ist. Dies sind ihre Geschichten...."
Jede Folge behandelt einen neunen New Yorker Kriminalfall, der wegen seines sexuellen Hintergrunds, der Special Victims Unit zugewiesen wurde. Abgesehen von den kurzen Einspielungen vom Privatleben der Detektive, kann jede Folge separat angesehen werden, ohne, dass man dabei den Faden verliert. Dies ist sehr vorteilhaft für den Fernsehzuschauer, denn er kann jederzeit anfangen die Serie zu sehen oder auch eine Folge verpassen, ohne deswegen während den nächsten Folgen etwas zu missen.
Law & Order – New York ist eine von vier Krimiserien der „Law & Order“ Mutterserie: Law & Order, auch bekannt als Die Aufrechten – Aus den Akten der Straße, Criminal Intent – Verbrechen im Visier, Law & Order: Trial by Jury. Jede dieser Serien vertieft einen anderen Aspekt des New Yorker Polizei- und Justiz-Systems. Das Gemeinsame an ihnen ist, dass alle Vergehen sich in New York ereigneten. Manchmal erlaubt sich der Produzent (Dick Wolf) in verschiedenen Folgen diese Serien aufeinander treffen zu lassen. Schlussendlich gehören alle einem System an mit dem Ziel die New Yorker Strassen sicherer zu machen.
Die Special Victims Unit ist zuständig Sexualverbrechen zu lösen. Diese Eliteeinheit wird von Kapitän Donald « Don » Cragen (Dann Florek) geführt. Mit seinen vier Detectiven, Elliot Stabler (Chris Meloni), Olivia Benson (Mariska Hargitay), John Munch (Richard Belzer) und Odafin « Fin » Tutuola (Ice-T), hat Don ein gutes Team von Freiwilligen in ihrem Beruf gefunden.
Ab und an ist das Team auch auf weitere Hilfe, wie jene des Experten Psychiater Doktor George Huang (B.D. Wong), der ihnen hilft das Profil der Verdächtigen besser zu verstehen, angewiesen. Er gibt ihnen auch Hinweise, wie verschiedene Personen anzusprechen sind, damit sie ihre Ziele erreichen. Casey Novak (Diane Neal), die Gehilfin des Staatsanwaltes, kümmert sich oftmals darum, dass die Anklage standhält und, dass die nötigen Haftbefehle und Durchsuchungsbefehle erteilt werden.
Obschon die verschiedenen Vergehen weit hergeholt zu sein scheinen, sind diese fast alle auf wahre Fälle des NYPD (New York Police Department) gestützt. New York ist nun mal eine verrückte Stadt. Ich habe eine Statistik gelesen die besagte, dass es im Schnitt sieben Morde am Tag in New York gibt. Da gibt es sehr viel Stoff, um diese Serien zu drehen ohne dabei ein Fall dem Zweiten ähnlich zu machen. Somit ist diese Serie dank ihrem Realismus (obschon dieser uns Europäern irreell erscheint) erfolgreich. Die Mutterserie (Law & Order oder Die Aufrechten – Aus den Akten der Straße), die 1990 gestartet hat, hat es bereits zu 17 Staffeln gebracht. Der Produzent hat sich das Ziel gesetzt die 20 Staffeln zu überschreiten. Auch Law & Order - New York, die 1999 ans Licht kam, ist auf dem besten Weg, mit seinen bereits gedrehten acht Staffeln mit 170 Folgen, dieses Ziel zu erreichen.
Im Englischen: „In the criminal justice system, sexually based offenses are considered especially heinous. In New York City, the dedicated detectives who investigate these vicious felonies are members of an elite squad known as the Special Victims Unit. These are their stories....“
Frei zu Deutsch übersetzt: "Im Kriminal-Justizsystem werden Sexualvergehen für besonders ruchlos gehalten. In New York City sind die hingebungsvollen Detektive, die diese gemeinen Verbrechen fahnden, Mitglieder einer Eliteeinheit, die als die Special Victims Unit bekannt ist. Dies sind ihre Geschichten...."
Jede Folge behandelt einen neunen New Yorker Kriminalfall, der wegen seines sexuellen Hintergrunds, der Special Victims Unit zugewiesen wurde. Abgesehen von den kurzen Einspielungen vom Privatleben der Detektive, kann jede Folge separat angesehen werden, ohne, dass man dabei den Faden verliert. Dies ist sehr vorteilhaft für den Fernsehzuschauer, denn er kann jederzeit anfangen die Serie zu sehen oder auch eine Folge verpassen, ohne deswegen während den nächsten Folgen etwas zu missen.
Law & Order – New York ist eine von vier Krimiserien der „Law & Order“ Mutterserie: Law & Order, auch bekannt als Die Aufrechten – Aus den Akten der Straße, Criminal Intent – Verbrechen im Visier, Law & Order: Trial by Jury. Jede dieser Serien vertieft einen anderen Aspekt des New Yorker Polizei- und Justiz-Systems. Das Gemeinsame an ihnen ist, dass alle Vergehen sich in New York ereigneten. Manchmal erlaubt sich der Produzent (Dick Wolf) in verschiedenen Folgen diese Serien aufeinander treffen zu lassen. Schlussendlich gehören alle einem System an mit dem Ziel die New Yorker Strassen sicherer zu machen.
Die Special Victims Unit ist zuständig Sexualverbrechen zu lösen. Diese Eliteeinheit wird von Kapitän Donald « Don » Cragen (Dann Florek) geführt. Mit seinen vier Detectiven, Elliot Stabler (Chris Meloni), Olivia Benson (Mariska Hargitay), John Munch (Richard Belzer) und Odafin « Fin » Tutuola (Ice-T), hat Don ein gutes Team von Freiwilligen in ihrem Beruf gefunden.
Ab und an ist das Team auch auf weitere Hilfe, wie jene des Experten Psychiater Doktor George Huang (B.D. Wong), der ihnen hilft das Profil der Verdächtigen besser zu verstehen, angewiesen. Er gibt ihnen auch Hinweise, wie verschiedene Personen anzusprechen sind, damit sie ihre Ziele erreichen. Casey Novak (Diane Neal), die Gehilfin des Staatsanwaltes, kümmert sich oftmals darum, dass die Anklage standhält und, dass die nötigen Haftbefehle und Durchsuchungsbefehle erteilt werden.
Obschon die verschiedenen Vergehen weit hergeholt zu sein scheinen, sind diese fast alle auf wahre Fälle des NYPD (New York Police Department) gestützt. New York ist nun mal eine verrückte Stadt. Ich habe eine Statistik gelesen die besagte, dass es im Schnitt sieben Morde am Tag in New York gibt. Da gibt es sehr viel Stoff, um diese Serien zu drehen ohne dabei ein Fall dem Zweiten ähnlich zu machen. Somit ist diese Serie dank ihrem Realismus (obschon dieser uns Europäern irreell erscheint) erfolgreich. Die Mutterserie (Law & Order oder Die Aufrechten – Aus den Akten der Straße), die 1990 gestartet hat, hat es bereits zu 17 Staffeln gebracht. Der Produzent hat sich das Ziel gesetzt die 20 Staffeln zu überschreiten. Auch Law & Order - New York, die 1999 ans Licht kam, ist auf dem besten Weg, mit seinen bereits gedrehten acht Staffeln mit 170 Folgen, dieses Ziel zu erreichen.
Freitag, 9. Februar 2007
Knight Rider
Ähnlich dem A-Team und MacGyver hatte ich auch gerne die verschiedenen Folgen von Knight Rider angesehen. Auch in dieser Serie handelt es sich um eine Firma bzw. Stiftung, die sich darum kümmert den Menschen, die in Schwierigkeiten sind, zu helfen. Dabei haben die Produzenten ein Gemisch aus dem mittelalterlichen Ritter, dem amerikanischen Cowboy und dem futuristischen Helden, gemacht.
Jede Folge beginnt mit dem einprägsamen Intro:
Er kommt... Knight Rider: Ein Auto, ein Computer, ein Mann. Knight Rider - Ein Mann und sein Auto kämpfen gegen das Unrecht.
Im Englischen Original ist es leicht verschieden:
Knight Rider - A shadowy flight into the dangerous world of a man who does not exist. Michael Knight, a young loner on a crusade to champion the cause of the innocent, the helpless, the powerless, in a world of criminals who operate above the law.
Frei zu Deutsch übersetzt:
Knight Rider, Ein schattiger Flug in die gefährliche Welt eines Mannes, der nicht existiert. Michael Knight, ein junger Einzelgänger auf einem Kreuzzug, um den Unschuldigen, den Hilflosen und den Machtlosen zu helfen, in einer Welt voll Verbrechern, die glauben über dem Gesetz zu sein.
Der Ritter ist Michael Knight (David Hasselhoff), ein Ex-Polizist, der bei einer Undercovermission schwer verletzt wurde. Sein Kopf und sein Gesicht wurden dabei schwer getroffen. Dank einer Metallplatte, die ihm während des Vietnamkrieges in seinem Kopf eingepflanzt wurde, hat er dem tödlichen Kopfschuss überlebt.
Wie durch ein Wunder wurde der Schwerverletzte in mitten der Wüste von Nevada von einem Millionär namens Wilton Knight gefunden und gerettet. Dieser hat alles nur erdenkliche gemacht, um ihn zu retten und wieder auf die Füße zu bringen.
Die gesamte Medizinische Versorgung und alle operativen Eingriffe wurden von der Knight Foundation getragen. Sie nennt sich auch FLAG (Foundation for Law And Government) und wurde in der Deutschen Version als Foundation für Recht und Verfassung übersetzt. Es ist eine geheime Stiftung, die sich als Ziel gesetzt hat den Menschen in Not zu helfen, wo die Polizei versagt hat.
Michael wurde dank sehr fortschrittlicher medizinischer Technologie gerettet. Unter Anderem wurde auch die Plastische Chirurgie verwendet. Diese hat sein Aussehen komplett verändert. Mir scheint dass auch ein kleiner Teil des Gehirns operiert wurde. Als Michael aus der Narkose erwachte, konnte er sich quasi an nichts mehr von seinem bisherigen Leben erinnern. Nun muss er sich an seinem neuen Look gewöhnen. Er ist wie neu geboren (einfach als Erwachsener). Als er Polizist war hieß er Michael Arthur Long. Nach den chirurgischen Eingriffen hat ihn die Foundation als Michael Knight (Knight = Ritter auf Englisch) genannt. Dieser Name ist eine Analogie zu den Rittern im Mittelalter die zum Schutz ihrer Bauern eintraten. Die Stiftung rekrutiert Michael Knight für seine eigenen Zwecke und sorgt dafür, dass Michael Long begraben wird und in den Büchern als Tod erklärt wird.
Wie es sich für einen Ritter gehört, hat die FLAG ihm ein Ross bzw. Auto zur Verfügung gestellt. Sein futuristisches Auto wurde KITT genannt. Es ist ein Akronym für Knight Industries Two Thousand. Im Prinzip ist es eigentlich das Auto, das im Zentrum der Geschehen ist und einer der wichtigsten Hauptrollen inne hat. KITT hat schon eine große Fangemeinschaft gewonnen. Er ist ein Sportwagen, ein schwarzer Pontiac Trans Am, der komplett neu arrangiert wurde.
KITT hat einen Bordcomputer der letzten Generation, der ihm eine künstliche Intelligenz verleiht. Er hat auch seine eignen Charakterzüge, kann sprechen, navigieren, Entscheidungen fällen und eigenständig Handeln. Im Innern des Autos gleicht es, mit all den Bildschirmen und den Knöpfen und Kontrolllämpchen, einem Flugcockpit. Seine Karosserie und die Scheiben wurden speziell so verhärtet, dass sie Schuss-, Explosions- und Erschütterungsfest sind. KITT ist für Waffen so Resistent wie ein Panzer. Sein Motor wird mit Wasserstoff angetrieben. Er hat unzähliges Zubehörs, das ihm erlaubt verschiedene Geheimtricks zu haben, wobei in jeder Folge, Bonnie (die Automechanikerin und Sekretärin der Foundation für Recht und Verfassung) ihm einen weiteren Trick einbaut. Während der Serie wird sie später von Curtis ersetzt. Die neuen Zubehöre werden in den selben Folgen in denen sie eingebaut wurden von Michael und KITT getestet. Dabei werden wir eine interessante Eigenschaft von KITT kennenlernen. Als er mit dem „Turbo Boost“ modifiziert wurde, welches ihm erlaubt über Hindernisse zu springen oder über kurze Distanzen zu fliegen, werden wir erfahren, dass KITT an Höhenangst leidet und, dass er lieber mit den Rädern auf Erden bleibt. Dies fügt sicherlich etwas Humor zu Serie hinzu.
Unter Anderem wurde KITT mit den folgenden Eigenschaften erweitert:
Der SPM – Super Persuit Mode (Super Verfolgungsmodus), erlaubt ihm Geschwindigkeiten von über 310 Meilen pro Stunde, in etwa 500 km/h, zu erreichen. Das heißt, dass KITT schneller als ein ICE oder TGV-Zug ist und so schnell wie ein Flugzeug fährt.
Das EBS – Emergency Breaking System (Notbremssystem) erlaubt ihm wie ein Flugzeug zu bremsen wobei er seinen Luftwiderstand erhöht indem er seine Karosserieteile senkrecht zur Fahrtrichtung stellt.
Der Turbo Boost (Starkes Hochtreiben), wie bereits erwähnt, ermöglicht KITT über kurze Strecken zu fliegen indem er in 28 hundertstel Sekunden von Null auf 300 km/h beschleunigt und danach seine Räder blitzartig anhält.
Zu dem kommt noch, dass Michael eine Armbanduhr mit integrierten Kamera, Farbbildschirm, Sender und Empfänger, trägt. Mit dieser Uhr kann er jederzeit KITT anrufen oder umgekehrt.
In dieser Serie werden alle Missionen von KITT und Michael alleine durchgeführt. Jedenfalls sehen wir nur sie zwei sich gegen das Böse Einsetzen und Kämpfen, um den Menschen, die in Schwierigkeiten sind, zu helfen. Die Foundation, mit Devon Miles als Direktor und mit Hilfe von Dr Bonnie Barstow und April Curtis, geben den Backofficesupport und stellen die finanziellen und technischen Mittel zur Verfügung.
Es ist klar, dass fast alle Eigenschaften, die KITT angeeignet wurden auch heute noch unerreicht sind, jedenfalls nicht in dem perfekten Maß, wie es in der Serie dargestellt wird. Trotzdem ist es empfehlenswert verschiedene Imitationen von KITT auf http://www.knightreplicas.com/ oder http://www.project-kitt.de/ zu begutachten.
Die Uhr, die Michael hat, ist auch ziemlich klein für all das, was ihr zugesprochen wird.
Was ich mich jedoch immer wieder fragte ist, wieso fährt Michael das Auto andauernd, wenn KITT ihn fahren kann und er gemütlich im Sitz zurückgelehnt, während der Reise einen guten Film auf einem der vielen Bildschirme ansehen kann.
Jede Folge beginnt mit dem einprägsamen Intro:
Er kommt... Knight Rider: Ein Auto, ein Computer, ein Mann. Knight Rider - Ein Mann und sein Auto kämpfen gegen das Unrecht.
Im Englischen Original ist es leicht verschieden:
Knight Rider - A shadowy flight into the dangerous world of a man who does not exist. Michael Knight, a young loner on a crusade to champion the cause of the innocent, the helpless, the powerless, in a world of criminals who operate above the law.
Frei zu Deutsch übersetzt:
Knight Rider, Ein schattiger Flug in die gefährliche Welt eines Mannes, der nicht existiert. Michael Knight, ein junger Einzelgänger auf einem Kreuzzug, um den Unschuldigen, den Hilflosen und den Machtlosen zu helfen, in einer Welt voll Verbrechern, die glauben über dem Gesetz zu sein.
Der Ritter ist Michael Knight (David Hasselhoff), ein Ex-Polizist, der bei einer Undercovermission schwer verletzt wurde. Sein Kopf und sein Gesicht wurden dabei schwer getroffen. Dank einer Metallplatte, die ihm während des Vietnamkrieges in seinem Kopf eingepflanzt wurde, hat er dem tödlichen Kopfschuss überlebt.
Wie durch ein Wunder wurde der Schwerverletzte in mitten der Wüste von Nevada von einem Millionär namens Wilton Knight gefunden und gerettet. Dieser hat alles nur erdenkliche gemacht, um ihn zu retten und wieder auf die Füße zu bringen.
Die gesamte Medizinische Versorgung und alle operativen Eingriffe wurden von der Knight Foundation getragen. Sie nennt sich auch FLAG (Foundation for Law And Government) und wurde in der Deutschen Version als Foundation für Recht und Verfassung übersetzt. Es ist eine geheime Stiftung, die sich als Ziel gesetzt hat den Menschen in Not zu helfen, wo die Polizei versagt hat.
Michael wurde dank sehr fortschrittlicher medizinischer Technologie gerettet. Unter Anderem wurde auch die Plastische Chirurgie verwendet. Diese hat sein Aussehen komplett verändert. Mir scheint dass auch ein kleiner Teil des Gehirns operiert wurde. Als Michael aus der Narkose erwachte, konnte er sich quasi an nichts mehr von seinem bisherigen Leben erinnern. Nun muss er sich an seinem neuen Look gewöhnen. Er ist wie neu geboren (einfach als Erwachsener). Als er Polizist war hieß er Michael Arthur Long. Nach den chirurgischen Eingriffen hat ihn die Foundation als Michael Knight (Knight = Ritter auf Englisch) genannt. Dieser Name ist eine Analogie zu den Rittern im Mittelalter die zum Schutz ihrer Bauern eintraten. Die Stiftung rekrutiert Michael Knight für seine eigenen Zwecke und sorgt dafür, dass Michael Long begraben wird und in den Büchern als Tod erklärt wird.
Wie es sich für einen Ritter gehört, hat die FLAG ihm ein Ross bzw. Auto zur Verfügung gestellt. Sein futuristisches Auto wurde KITT genannt. Es ist ein Akronym für Knight Industries Two Thousand. Im Prinzip ist es eigentlich das Auto, das im Zentrum der Geschehen ist und einer der wichtigsten Hauptrollen inne hat. KITT hat schon eine große Fangemeinschaft gewonnen. Er ist ein Sportwagen, ein schwarzer Pontiac Trans Am, der komplett neu arrangiert wurde.
KITT hat einen Bordcomputer der letzten Generation, der ihm eine künstliche Intelligenz verleiht. Er hat auch seine eignen Charakterzüge, kann sprechen, navigieren, Entscheidungen fällen und eigenständig Handeln. Im Innern des Autos gleicht es, mit all den Bildschirmen und den Knöpfen und Kontrolllämpchen, einem Flugcockpit. Seine Karosserie und die Scheiben wurden speziell so verhärtet, dass sie Schuss-, Explosions- und Erschütterungsfest sind. KITT ist für Waffen so Resistent wie ein Panzer. Sein Motor wird mit Wasserstoff angetrieben. Er hat unzähliges Zubehörs, das ihm erlaubt verschiedene Geheimtricks zu haben, wobei in jeder Folge, Bonnie (die Automechanikerin und Sekretärin der Foundation für Recht und Verfassung) ihm einen weiteren Trick einbaut. Während der Serie wird sie später von Curtis ersetzt. Die neuen Zubehöre werden in den selben Folgen in denen sie eingebaut wurden von Michael und KITT getestet. Dabei werden wir eine interessante Eigenschaft von KITT kennenlernen. Als er mit dem „Turbo Boost“ modifiziert wurde, welches ihm erlaubt über Hindernisse zu springen oder über kurze Distanzen zu fliegen, werden wir erfahren, dass KITT an Höhenangst leidet und, dass er lieber mit den Rädern auf Erden bleibt. Dies fügt sicherlich etwas Humor zu Serie hinzu.
Unter Anderem wurde KITT mit den folgenden Eigenschaften erweitert:
Der SPM – Super Persuit Mode (Super Verfolgungsmodus), erlaubt ihm Geschwindigkeiten von über 310 Meilen pro Stunde, in etwa 500 km/h, zu erreichen. Das heißt, dass KITT schneller als ein ICE oder TGV-Zug ist und so schnell wie ein Flugzeug fährt.
Das EBS – Emergency Breaking System (Notbremssystem) erlaubt ihm wie ein Flugzeug zu bremsen wobei er seinen Luftwiderstand erhöht indem er seine Karosserieteile senkrecht zur Fahrtrichtung stellt.
Der Turbo Boost (Starkes Hochtreiben), wie bereits erwähnt, ermöglicht KITT über kurze Strecken zu fliegen indem er in 28 hundertstel Sekunden von Null auf 300 km/h beschleunigt und danach seine Räder blitzartig anhält.
Zu dem kommt noch, dass Michael eine Armbanduhr mit integrierten Kamera, Farbbildschirm, Sender und Empfänger, trägt. Mit dieser Uhr kann er jederzeit KITT anrufen oder umgekehrt.
In dieser Serie werden alle Missionen von KITT und Michael alleine durchgeführt. Jedenfalls sehen wir nur sie zwei sich gegen das Böse Einsetzen und Kämpfen, um den Menschen, die in Schwierigkeiten sind, zu helfen. Die Foundation, mit Devon Miles als Direktor und mit Hilfe von Dr Bonnie Barstow und April Curtis, geben den Backofficesupport und stellen die finanziellen und technischen Mittel zur Verfügung.
Es ist klar, dass fast alle Eigenschaften, die KITT angeeignet wurden auch heute noch unerreicht sind, jedenfalls nicht in dem perfekten Maß, wie es in der Serie dargestellt wird. Trotzdem ist es empfehlenswert verschiedene Imitationen von KITT auf http://www.knightreplicas.com/ oder http://www.project-kitt.de/ zu begutachten.
Die Uhr, die Michael hat, ist auch ziemlich klein für all das, was ihr zugesprochen wird.
Was ich mich jedoch immer wieder fragte ist, wieso fährt Michael das Auto andauernd, wenn KITT ihn fahren kann und er gemütlich im Sitz zurückgelehnt, während der Reise einen guten Film auf einem der vielen Bildschirme ansehen kann.
Mittwoch, 7. Februar 2007
JAG - Im Auftrag der Ehre
Als Kontrast zum A-Team, will ich eine weitere Serie nennen, die das amerikanische Armeesystem in einem besseren Licht darstellt. Die erfolgreichen 227 Folgen von JAG – Im Auftrag der Ehre wurden in Kooperation mit der amerikanischen Navy inszeniert und gedreht. Diese haben selbstverständlich dafür gesorgt, dass das Image der US Army und dessen Navy in allen zehn Saisons zum Besten gegeben werden. Wenn es einmal einen kriminellen Akt gibt, dann wird klar gemacht, dass dies ein Einzelfall eines Soldaten ist, aber dass das System diese Schwachstellen zu verbessern weiß. Dafür braucht es das JAG (Juge Avocate General) Corps. Diese Juristische Abteilung der Navy ist zuständig für das Fahnden, Verhandeln und Richten in der amerikanischen Navy.
Was mich in solchen Serien stört, ist dass es wie einer Art Zensur unterstellt ist. Die ganze Wahrheit der Armee wird nicht ans Licht gebracht. Der Produzent (Donald P. Bellisario) kann nicht alles tun was ihm beliebt, denn die US Navy wird nicht alles durchgehen lassen. Ich habe zwar keine konkreten Beispiele im Sinne, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein so großes System wie die Amerikanische Armee nicht auch seine Tücken und Schwächen hat. Es gibt keine Gesellschaft, in der wir nicht etwas fehlerhaftes finden werden.
Diese Serie ist ein wahrer TV – Spot, um für die Navy und das JAG Corps zu werben.
Das Intro zu dieser Serie sagt schon fast alles über unsere Protagonisten Lieutenant Commander Harmon Rabb Junior (David James Elliott) und seine Kollegin Major Sarah MacKenzie (Catherine Bell):
„Bei dem Versuch als Marinepilot in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, verunglückte Lieutenant Commander Harmon Rabb Junior während des Landeanflugs auf einen Flugzeugträger. Als man bei ihm Nachtblindheit feststellte, wechselte er zum JAG, dem Judge Advocate General's Corps der Navy, welches das Seerecht schützt und verteidigt. Nun kämpft er dort, zusammen mit seiner Kollegin Major Sarah MacKenzie mit Kühnheit und Entschlossenheit für die Rechte der Marinesoldaten.“
Die meisten Sequenzen der Folgen handeln um ein Gerichtsverfahren. Natürlich hat es immer etwas Aktion, schöne Bilder der Flugzeugträger und dessen Flieger. Die Demonstrationen der Manöver der Navy dürfen dabei auch nicht fehlen. Beim durchsehen der verschiedenen Folgen, werden wir feststellen, dass alle Konflikte und Kriege der letzten 30 Jahre in denen Amerika verwickelt war, behandelt werden. Es beginnt mit dem Vietnamkrieg, wo Harmon Rabb Sr. Als Vermisst in dir Bücher eingetragen wird. Diese Serie, die schon mehr als 10 Jahre existiert, deckt alle zeitgenössischen Konflikte und verurteilt Kriegsverbrechen, die noch heute von Aktualität sind.
Um die Juristischen Geschichten dem Zuschauer schmackhafter zu machen, haben die Produzenten auch Romanzen zwischen den Kollegen der JAG eingeplant. Die beiden Hauptdarsteller (Harm und Mac) scheinen kein erfülltes Liebesleben zu haben. Es steht jedoch fest, dass zwischen ihnen die Chemie zu stimmen scheint. Sie werden diese zehn Jahre brauchen, während denen die Serie gedreht wurde, um sich in der letzen Folge das Jawort zu geben. Ist das nicht etwas viel Zeit für erwachsene und kultivierte Menschen wie Rabb und Mac, die den Anschein geben zu Wissen, was sie im Leben wollen?
Sogar der Befehlshabende Admiral Albert Jethro „AJ“ Chegwidden (John M. Jackson) von der JAG hat seine Schwierigkeiten mit dem gegenseitigen Geschlecht. Auch er scheint ein unerfülltes Liebesleben zu führen und scheint gewisse Hemmungen zu haben eine Romanze einzugehen.
In der gesamten Abteilung der JAG, gibt es nur ein verheiratetes Paar (mit Kind): Der Leutnant Bud Roberts (gespielt von Patrick Labyorteaux, der seine kinematographische Karriere bereits sehr Jung begonnen hat (siehe Andrew 'Andy' Garvey in Unsere kleine Farm)) und seine Frau Harriet (Karri Turner), die auch zu den JAG Corps gehört.
Ist es nicht seltsam so viele ledige oder geschiedene erwachsene Menschen in ein und der selben Arbeitsgemeinschaft zu haben? Es ist vermutlich arbeitsbedingt. Mit all dem Stress und dem gegeneinander antreten als Anwalt oder Ankläger wird ein Privatleben schnell weggedrängt.
Was mich in solchen Serien stört, ist dass es wie einer Art Zensur unterstellt ist. Die ganze Wahrheit der Armee wird nicht ans Licht gebracht. Der Produzent (Donald P. Bellisario) kann nicht alles tun was ihm beliebt, denn die US Navy wird nicht alles durchgehen lassen. Ich habe zwar keine konkreten Beispiele im Sinne, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein so großes System wie die Amerikanische Armee nicht auch seine Tücken und Schwächen hat. Es gibt keine Gesellschaft, in der wir nicht etwas fehlerhaftes finden werden.
Diese Serie ist ein wahrer TV – Spot, um für die Navy und das JAG Corps zu werben.
Das Intro zu dieser Serie sagt schon fast alles über unsere Protagonisten Lieutenant Commander Harmon Rabb Junior (David James Elliott) und seine Kollegin Major Sarah MacKenzie (Catherine Bell):
„Bei dem Versuch als Marinepilot in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, verunglückte Lieutenant Commander Harmon Rabb Junior während des Landeanflugs auf einen Flugzeugträger. Als man bei ihm Nachtblindheit feststellte, wechselte er zum JAG, dem Judge Advocate General's Corps der Navy, welches das Seerecht schützt und verteidigt. Nun kämpft er dort, zusammen mit seiner Kollegin Major Sarah MacKenzie mit Kühnheit und Entschlossenheit für die Rechte der Marinesoldaten.“
Die meisten Sequenzen der Folgen handeln um ein Gerichtsverfahren. Natürlich hat es immer etwas Aktion, schöne Bilder der Flugzeugträger und dessen Flieger. Die Demonstrationen der Manöver der Navy dürfen dabei auch nicht fehlen. Beim durchsehen der verschiedenen Folgen, werden wir feststellen, dass alle Konflikte und Kriege der letzten 30 Jahre in denen Amerika verwickelt war, behandelt werden. Es beginnt mit dem Vietnamkrieg, wo Harmon Rabb Sr. Als Vermisst in dir Bücher eingetragen wird. Diese Serie, die schon mehr als 10 Jahre existiert, deckt alle zeitgenössischen Konflikte und verurteilt Kriegsverbrechen, die noch heute von Aktualität sind.
Um die Juristischen Geschichten dem Zuschauer schmackhafter zu machen, haben die Produzenten auch Romanzen zwischen den Kollegen der JAG eingeplant. Die beiden Hauptdarsteller (Harm und Mac) scheinen kein erfülltes Liebesleben zu haben. Es steht jedoch fest, dass zwischen ihnen die Chemie zu stimmen scheint. Sie werden diese zehn Jahre brauchen, während denen die Serie gedreht wurde, um sich in der letzen Folge das Jawort zu geben. Ist das nicht etwas viel Zeit für erwachsene und kultivierte Menschen wie Rabb und Mac, die den Anschein geben zu Wissen, was sie im Leben wollen?
Sogar der Befehlshabende Admiral Albert Jethro „AJ“ Chegwidden (John M. Jackson) von der JAG hat seine Schwierigkeiten mit dem gegenseitigen Geschlecht. Auch er scheint ein unerfülltes Liebesleben zu führen und scheint gewisse Hemmungen zu haben eine Romanze einzugehen.
In der gesamten Abteilung der JAG, gibt es nur ein verheiratetes Paar (mit Kind): Der Leutnant Bud Roberts (gespielt von Patrick Labyorteaux, der seine kinematographische Karriere bereits sehr Jung begonnen hat (siehe Andrew 'Andy' Garvey in Unsere kleine Farm)) und seine Frau Harriet (Karri Turner), die auch zu den JAG Corps gehört.
Ist es nicht seltsam so viele ledige oder geschiedene erwachsene Menschen in ein und der selben Arbeitsgemeinschaft zu haben? Es ist vermutlich arbeitsbedingt. Mit all dem Stress und dem gegeneinander antreten als Anwalt oder Ankläger wird ein Privatleben schnell weggedrängt.
Sonntag, 4. Februar 2007
Das A Team
Wenn ich schon über die Achtziger Jahre schreibe, dann erinnere ich mich an eine geniale Aktionsserie: Das A-Team. Ich konnte Stunden vor dem Schirm bleiben und dieser humoristischen Aktionsserie zusehen.
Es handelt sich um eine vierköpfige Gruppe von amerikanischen Veteranen einer Eliteeinheit aus dem Vietnamkrieg. Sie bieten ihre Dienste der Öffentlichkeit, insbesondere den Menschen die in Not sind oder von anderen Menschen zu unrecht bedrängt werden. Ich nenne sie manchmal die Robin Hood der 80er Jahre. Vor jeder Folge hört man das Intro (die Einführung) der Serie: „Vor einigen Jahren [1972] wurden vier Männer einer militärischen Spezialeinheit wegen eines Verbrechens verurteilt, das sie nicht begangen hatten. Sie brachen aus dem Gefängnis aus und tauchten in Los Angeles unter. Seitdem werden sie von der Militärpolizei gejagt, aber sie helfen anderen, die in Not sind. Sie wollen nicht so ganz ernst genommen werden, aber ihre Gegner müssen sie ernstnehmen. Also wenn Sie mal ein Problem haben und nicht mehr weiter wissen, suchen Sie doch das A-Team!“
Das Verbrechen für das sie fälschlicherweise Verurteilt wurden ist ein Überfall auf die Bank von Hanoi, der Hauptstadt des Vietnam. Sie hatten den Befehl bekommen diese Bank auszurauben, um die Finanzen der Feinde zu kürzen. Bei der Rückkehr von der erfolgreichen Mission finden sie das Hauptquartier, von dem sie ihre Befehle erhalten, in Feuer. Der Befehlshaber ist dabei umgekommen und alle Dokumente dieser Mission verbrannt. Es gibt somit keine Beweise, dass sie nach Befehl handelten. Deshalb wurden sie irrtümlicherweise für Schuldig befunden.
Die vier Charakter sind ziemlich verschieden. Jeder hat seine Stärken und seine Schwächen:
Der Kopf und Leiter des Teams ist Hannibal (John Hannibal Smith gespielt von George Peppard, der 1994 verstoben ist). Er liebt es sich zu verkleiden und komplizierte Mission auf sich zu nehmen. Hannibal ist der Stratege der Gruppe und hat immer einen Notplan in Reserve, um sich und das Team aus schwierigen Situationen zu ziehen. Oft sehen wir ihn am Ende einer Folge seine immer in Reichweite liegende Zigarre mit seinen schwarzen ledernen Handschuhe anzünden und dabei den Folgenden Spruch sagen: „Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!“
Faceman, zu vollem Namen Templeton Peck (Dirk Benedict), ist bekannt für seine Überredungskünste und sein Flirten mit Frauen. Mit seiner Aufmachung als Gentleman und Frauenheld ist er der eleganteste der Gruppe. Er liebt den Luxus. Seine Anzüge sind immer auf ihn zugeschnitten. Er fährt eine schnittige Corvette Kabriolett. Peck hasst es eine Hände zu beschmutzen, sei es mit harter Arbeit, bei einer Schlägerei oder beim Basteln. Seine Spezialität ist es, Informationen und allerlei Dinge, die für die Ausführung der Pläne von Hannibal wichtig sind, zu besorgen. Als zweite Befehlsinstanz im Team hat er die Finanzen in seiner Hand.
H.M. Murdock (Dwight Schultz) ist der Pilot des Teams. Er kann alles fliegen was Flügel hat oder Helikopter ist. Murdock ist von ausgesprochener Intelligenz und besitzt ein sehr breites Wissen. Seine Schwäche ist, dass er psychisch labil zu sein scheint. Er leidet an Halluzinationen. Oft sehen wir ihn mit imaginären Haustieren, Gegenständen oder Sonstiges kommunizieren. Er scheint regelmäßig Stimmen dieser Gegenstände oder Lebewesen zu hören. Meistens sind seine Wahnsinne mit der Mission verbunden. Es ist nicht klar, ob er wirklich Krank ist, oder ob er nur so tut, um die anderen zu unterhalten oder zu ärgern. Jedenfalls führt dies zu ausgesprochen irrwitzigen Situationen und viel Lachen. Wegen dieses Syndroms muss er auch oft aus einer Psychiatrischen Klinik fliehen, um dem Rest des Teams beizutreten. Murdock ist oftmals Teampartner mit Faceman, um Informationen oder elementares Material zu beschaffen. Er ist auch ausgesprochen sprachbegabt. Murdock spricht verschieden Sprachen und Dialekte aus dem Fernen Osten und ist der einzige des Teams, der nicht von der Militärpolizei gesucht wird, denn er war am Raubüberfall nicht direkt beteiligt. Er war schließlich nur der Pilot.
Last, but not least, wollen wir auch den vierten des Teams nennen: B.A. Baracus (Mr T. – Lawrence Tureaud). Die Initialen in seinem Namen stehen für „Bad Attitude“, was soviel heißt wie; schlechte Einstellung. Er ist immer grimmig und findet immer an Jedem und an Allem etwas auszusetzen. Als Kraftprotz mit Irokesenschnitt ist er der angsteinflössendste der Truppe. Seine zig Kilo schweren Goldketten um seinem Hals und Ringe an seinen Fingern scheinen auch zu ihm zu passen. B.A. ist der Fahrer des Teams. Sie haben einen schwarzen GMC. Er ist Experte in Mechanik, Motoren, Schusswaffen und Sprengsätzen.
B.A. hat eine ausgesprochen starke Phobie vor dem Fliegen. Jedes Mal wenn das Team fliegen muss, wird B.A. betäubt oder sonst wie K.O. geschlagen, um ihn dann ins Flugzeug zu tragen. Seine kurzen Nerven führen oft zu Wutausbrüchen wegen Murdocks benehmen. Auch dies ist oftmals sehr humorvoll wiedergebracht.
Die Szenarien der verschiedenen Folgen ähneln sich sehr. Jede von ihnen ist eine in sich geschlossene Geschichte und ist unabhängig von vorhergehenden Folgen. Damit das A-Team den Opfern zu Hilfe eilen kann muss der Kontakt hergestellt werden. Dies geschieht meistens über Hannibal, der verkleidet die verschiedenen Personen anspricht. Dann formt sich das Team und jeder eilt herbei. Die Übeltäter erhalten ihre erste Verwarnung. Meistens kommt es dann zu Faustkämpfen. Der Rest ist dann ziemlich variabel. Es kommt jedenfalls immer zu Schiessereien und Explosionen. Das Basteln von „Geheimwaffen“ darf auch nicht fehlen.
Interessanterweise gibt es nie Tote, Schwerverletzte oder sichtbares Blutvergießen. Dies ist doch ausgesprochen unwahrscheinlich, wenn wir in Betracht ziehen, dass es sehr viele Schiessereien und Prügeleien gibt. Diese Herunterspielung der Gefahr, die diese Feuerwaffen in sich bergen, an sich, ist gefährlich. Kinder, die solche Serie sehen nehmen dann solche Gegenstände nicht allzu ernst.
Ein anderes Paradoxon ist der Fakt, dass sie ab und an von den Übeltätern Gefangengenommen werden und immer wieder ohne weiteren Folterungen oder Schäden (abgesehen von kleinen Kratzern) davonkommen. Wenn man es mit Kriminellen zu tun hat, ist dies auch ziemlich unrealistisch.
Mir scheint auch, dass das amerikanische Militärsystem nicht so dämlich ist, wie es in der Serie wiedergebracht wird. Das Justizsystem hat fehlgeschlagen, die Gefängnisse scheinen nicht sicher zu sein und sogar die Militärpolizei scheint ohne Erfolg nach ihnen zu suchen, obwohl das A-Team in den letzten zehn Jahren sich, mit all seinen lärmigen Rettungsaktionen, mehr als auffällig benimmt. Wenn das Militär sie mal findet, bringt es das A-Team immer wieder fertig ihnen durch die Finger zu entlaufen. Dazu kommt, dass das A-Team oft über die gut bewachte amerikanische Grenze geht ohne der Grenzpolizei aufzufallen.
Es handelt sich um eine vierköpfige Gruppe von amerikanischen Veteranen einer Eliteeinheit aus dem Vietnamkrieg. Sie bieten ihre Dienste der Öffentlichkeit, insbesondere den Menschen die in Not sind oder von anderen Menschen zu unrecht bedrängt werden. Ich nenne sie manchmal die Robin Hood der 80er Jahre. Vor jeder Folge hört man das Intro (die Einführung) der Serie: „Vor einigen Jahren [1972] wurden vier Männer einer militärischen Spezialeinheit wegen eines Verbrechens verurteilt, das sie nicht begangen hatten. Sie brachen aus dem Gefängnis aus und tauchten in Los Angeles unter. Seitdem werden sie von der Militärpolizei gejagt, aber sie helfen anderen, die in Not sind. Sie wollen nicht so ganz ernst genommen werden, aber ihre Gegner müssen sie ernstnehmen. Also wenn Sie mal ein Problem haben und nicht mehr weiter wissen, suchen Sie doch das A-Team!“
Das Verbrechen für das sie fälschlicherweise Verurteilt wurden ist ein Überfall auf die Bank von Hanoi, der Hauptstadt des Vietnam. Sie hatten den Befehl bekommen diese Bank auszurauben, um die Finanzen der Feinde zu kürzen. Bei der Rückkehr von der erfolgreichen Mission finden sie das Hauptquartier, von dem sie ihre Befehle erhalten, in Feuer. Der Befehlshaber ist dabei umgekommen und alle Dokumente dieser Mission verbrannt. Es gibt somit keine Beweise, dass sie nach Befehl handelten. Deshalb wurden sie irrtümlicherweise für Schuldig befunden.
Die vier Charakter sind ziemlich verschieden. Jeder hat seine Stärken und seine Schwächen:
Der Kopf und Leiter des Teams ist Hannibal (John Hannibal Smith gespielt von George Peppard, der 1994 verstoben ist). Er liebt es sich zu verkleiden und komplizierte Mission auf sich zu nehmen. Hannibal ist der Stratege der Gruppe und hat immer einen Notplan in Reserve, um sich und das Team aus schwierigen Situationen zu ziehen. Oft sehen wir ihn am Ende einer Folge seine immer in Reichweite liegende Zigarre mit seinen schwarzen ledernen Handschuhe anzünden und dabei den Folgenden Spruch sagen: „Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!“
Faceman, zu vollem Namen Templeton Peck (Dirk Benedict), ist bekannt für seine Überredungskünste und sein Flirten mit Frauen. Mit seiner Aufmachung als Gentleman und Frauenheld ist er der eleganteste der Gruppe. Er liebt den Luxus. Seine Anzüge sind immer auf ihn zugeschnitten. Er fährt eine schnittige Corvette Kabriolett. Peck hasst es eine Hände zu beschmutzen, sei es mit harter Arbeit, bei einer Schlägerei oder beim Basteln. Seine Spezialität ist es, Informationen und allerlei Dinge, die für die Ausführung der Pläne von Hannibal wichtig sind, zu besorgen. Als zweite Befehlsinstanz im Team hat er die Finanzen in seiner Hand.
H.M. Murdock (Dwight Schultz) ist der Pilot des Teams. Er kann alles fliegen was Flügel hat oder Helikopter ist. Murdock ist von ausgesprochener Intelligenz und besitzt ein sehr breites Wissen. Seine Schwäche ist, dass er psychisch labil zu sein scheint. Er leidet an Halluzinationen. Oft sehen wir ihn mit imaginären Haustieren, Gegenständen oder Sonstiges kommunizieren. Er scheint regelmäßig Stimmen dieser Gegenstände oder Lebewesen zu hören. Meistens sind seine Wahnsinne mit der Mission verbunden. Es ist nicht klar, ob er wirklich Krank ist, oder ob er nur so tut, um die anderen zu unterhalten oder zu ärgern. Jedenfalls führt dies zu ausgesprochen irrwitzigen Situationen und viel Lachen. Wegen dieses Syndroms muss er auch oft aus einer Psychiatrischen Klinik fliehen, um dem Rest des Teams beizutreten. Murdock ist oftmals Teampartner mit Faceman, um Informationen oder elementares Material zu beschaffen. Er ist auch ausgesprochen sprachbegabt. Murdock spricht verschieden Sprachen und Dialekte aus dem Fernen Osten und ist der einzige des Teams, der nicht von der Militärpolizei gesucht wird, denn er war am Raubüberfall nicht direkt beteiligt. Er war schließlich nur der Pilot.
Last, but not least, wollen wir auch den vierten des Teams nennen: B.A. Baracus (Mr T. – Lawrence Tureaud). Die Initialen in seinem Namen stehen für „Bad Attitude“, was soviel heißt wie; schlechte Einstellung. Er ist immer grimmig und findet immer an Jedem und an Allem etwas auszusetzen. Als Kraftprotz mit Irokesenschnitt ist er der angsteinflössendste der Truppe. Seine zig Kilo schweren Goldketten um seinem Hals und Ringe an seinen Fingern scheinen auch zu ihm zu passen. B.A. ist der Fahrer des Teams. Sie haben einen schwarzen GMC. Er ist Experte in Mechanik, Motoren, Schusswaffen und Sprengsätzen.
B.A. hat eine ausgesprochen starke Phobie vor dem Fliegen. Jedes Mal wenn das Team fliegen muss, wird B.A. betäubt oder sonst wie K.O. geschlagen, um ihn dann ins Flugzeug zu tragen. Seine kurzen Nerven führen oft zu Wutausbrüchen wegen Murdocks benehmen. Auch dies ist oftmals sehr humorvoll wiedergebracht.
Die Szenarien der verschiedenen Folgen ähneln sich sehr. Jede von ihnen ist eine in sich geschlossene Geschichte und ist unabhängig von vorhergehenden Folgen. Damit das A-Team den Opfern zu Hilfe eilen kann muss der Kontakt hergestellt werden. Dies geschieht meistens über Hannibal, der verkleidet die verschiedenen Personen anspricht. Dann formt sich das Team und jeder eilt herbei. Die Übeltäter erhalten ihre erste Verwarnung. Meistens kommt es dann zu Faustkämpfen. Der Rest ist dann ziemlich variabel. Es kommt jedenfalls immer zu Schiessereien und Explosionen. Das Basteln von „Geheimwaffen“ darf auch nicht fehlen.
Interessanterweise gibt es nie Tote, Schwerverletzte oder sichtbares Blutvergießen. Dies ist doch ausgesprochen unwahrscheinlich, wenn wir in Betracht ziehen, dass es sehr viele Schiessereien und Prügeleien gibt. Diese Herunterspielung der Gefahr, die diese Feuerwaffen in sich bergen, an sich, ist gefährlich. Kinder, die solche Serie sehen nehmen dann solche Gegenstände nicht allzu ernst.
Ein anderes Paradoxon ist der Fakt, dass sie ab und an von den Übeltätern Gefangengenommen werden und immer wieder ohne weiteren Folterungen oder Schäden (abgesehen von kleinen Kratzern) davonkommen. Wenn man es mit Kriminellen zu tun hat, ist dies auch ziemlich unrealistisch.
Mir scheint auch, dass das amerikanische Militärsystem nicht so dämlich ist, wie es in der Serie wiedergebracht wird. Das Justizsystem hat fehlgeschlagen, die Gefängnisse scheinen nicht sicher zu sein und sogar die Militärpolizei scheint ohne Erfolg nach ihnen zu suchen, obwohl das A-Team in den letzten zehn Jahren sich, mit all seinen lärmigen Rettungsaktionen, mehr als auffällig benimmt. Wenn das Militär sie mal findet, bringt es das A-Team immer wieder fertig ihnen durch die Finger zu entlaufen. Dazu kommt, dass das A-Team oft über die gut bewachte amerikanische Grenze geht ohne der Grenzpolizei aufzufallen.
Freitag, 2. Februar 2007
MacGyver
Wenn ich von einer Person wie Michael Scofield von Prison Break schreibe, denke ich automatisch auch an einen anderen sehr ähnlichen Charakter, wie dieser von MacGyver (gespielt von Richard Dean Anderson) in der gleichnamigen Serie.
Erinnert Ihr Euch noch an die Serien der 80er und 90er Jahre? Nun, ich finde dass diese beiden Helden, Michael Scofield und MacGyver, enorm viele Gemeinsamkeiten haben:
Beide sind als Waisenkinder aufgewachsen. Angus MacGyver, der seinen Vornamen geschickt vom Publikum geheim gehalten hat, weil er diesen nicht gerne mag, wurde von seinem Großvater und seiner Mutter großgezogen. Sein Vater und seine Großmutter sind bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen als er 7 Jahre alt war.
Beide sind von den Naturwissenschaften (Physik, Chemie, Biologie) begeistert und haben diese fast autodidaktisch erlernt. Sie haben hohe technische Schulen mit Bravour abgeschlossen.
Ihre Philosophie ist es, den Menschen in ihrer Nähe zur Hilfe zu kommen, wobei sie bereit sind, sich selbst in Gefahr zu bringen.
MacGyver lehnt jegliche Gewalt, auch zum erlangen seiner eigenen Ziele, ab. Es scheint, dass auch Scofield diese Ansicht teilt, denn er ist immer sehr überlegt. Jedenfalls kennen beide keine Rachelüste.
Sie bringen es beide immer fertig, sich aus brenzligen Situationen zu befreien, in dem sie ihre naturwissenschaftlichen Fähigkeit nutzen. Die einzigen Werkzeuge, die MacGyver immer bei sich trägt sind das Schweizer Armee Taschenmesser und eine Rolle Klebeband. Scofield seinerseits hat seine Tätowierung und kleine Objekte, die er unter seiner Haut versteckt hält.
MacGyver hat eine krankhafte Abneigung zu Schusswaffen. Als er dreizehn Jahre alt war, hat er einen seiner Freunde verloren, weil sie mit einer Handfeuerwaffe hantierten und spielten und dabei ungewollt ein Schuss losging. Es scheint, dass auch Scofield nicht viel für Handfeuerwaffen übrig hat.
Beide sind Nichtraucher und lehnen jeden Alkoholkonsum ab.
Beide sind Einzelgänger und sehr introvertiert.
Sie sind beide bei Frauen beliebt und haben beide ihre Hemmungen eine seriöse Beziehung einzugehen.
MacGyver ist eine Serie, die in den USA und Kanada zwischen 1984 und 1992 gedreht wurde. Die Produzenten Henry Winkler und Lee David Zlotoff haben es zwei Filme und 7 Staffeln mit 139 Folgen (im Schnitt 20 Folgen pro Staffel) gedreht.
MacGyver ist der Held der Serie und ist stets in geheimer Mission, um weltweit den Menschen, die in Schwierigkeiten sind zu helfen. Er arbeitet für eine Organisation namens Phoenix Foundation, die für die Finanzierung der verschiedenen Missionen verantwortlich ist. Es ist nicht klar welches genau die Ziele dieser Organisation sind. Was jedoch feststeht ist, dass sie klar mit den Geheimdiensten der Vereinigten Staaten in Verbindung steht. Sie formt eine Art Deckfirma für etwas wichtigeres.
Pete Thornton (Dana Elcar) ist sein Vorgesetzter und ist zugleich auch einer der engsten Freunde in der Serie, aber auch in der Realität. Der Schauspieler Dana Elcar ist am Grünen Star (auch Glaukom genannt, welches Drucksteigerung im Augeninneren bezeichnet) erkrankt und hat dabei einen großen Teil seines Augenlichts verloren. Richard Dean Anderson (MacGyver) wollte nicht auf seinen guten Freund verzichten, weder im Wirklichkeit, noch vor den Kameras. Es wurde entschieden, dass Pete Thornton somit auch eine ähnliche Krankheit in der Serie erlitt, um die Dreharbeiten fortzusetzen. MacGyver steht ihm bei, so wie er es auch im Privaten tat und vermutlich noch immer tut. Dies hat sicherlich dazu beigetragen, dass wir Zuschauer unseren Helden noch mehr Ehren.
Interessanterweise sind sich der Schauspieler Richard Dean Anderson und die gespielte Person MacGyver sehr ähnlich im Charakter. Beide lieben den Base-Ball, Eishockey, Ski fahren und einfache aber coole Kleidung. Sie verabscheuen das Luxusleben, und haben eine Neigung zur Kunst. Sie lieben es zu reisen und in der Freizeit Lieder zu schreiben. In einer der Episoden können wir sogar eines der selbstgeschrieben Lieder belauschen.
Ich habe auch gelesen, dass Richard Dean Anderson bei seinem ersten Vorsprechen mit Sportschuhen und Sonnenbrille erschienen ist. Dies zeigt seine Einstellung im Leben und wie wir es sehen auch in der Serie. Er hat eine absolute Abneigung zu Handfeuerwaffen und ist aktiv im Kampf gegen Waffen auch in seinem privaten Alltagsleben. Er ist ein Naturfreund und Schützer, was auch in der Serie zum Ausdruck kommt.
Ich habe die Serie geliebt. Selten habe ich eine Folge verpasst. Man kann sagen, dass ich eine absoluter MacGyver Fan bin. Was mir jedoch schwer fällt ist, dass er als Geheimagent in gefährlichen Missionen auf Schusswaffen verzichtet und dies wegen seiner Prinzipien. Er hat es mit Gefährlichen Gegnern zu tun, die mit Schusswaffen umzugehen wissen und riskiert sein eigenes Leben und jenes anderer nur wegen seines Prinzips. Auch wenn die Idylle einer Welt ohne Gewalt und Waffen schön ist, kann sie nicht im Kampf gegen das Böse angewendet werden. Manchmal muss man dem Bösen mit den selben Mitteln entgegentreten.
Viele finden es doch irrsinnig auffällig und deshalb auch unwahrscheinlich, dass MacGyver immer das zur Hand hat, was er braucht, um sich und oft auch andere aus brenzligen Situationen zu retten. Wo auch immer er eingeschlossen sein mag, sei es ein Lager, ein Keller, ein Lift, eine Kabine, eine Kühlkammer usw., MacGyver wird immer die nötigen Elemente finden, um eine kleine Bombe oder so was Ähnliches zu basteln. Dazu kommt noch, dass gewisse chemische Mischungen sehr empfindlich auf Mischverhältnisse sind. So kann eine Mischung ihre ganze Wirkung verlieren oder im Gegenteil verstärken, weil die Mischungsverhältnisse nicht stimmen, aber MacGyver kann interessanterweise auch ohne Pipette, Reagenzglas und Messgefäß die genauen Mengen zusammenmixen.
Sein immerwährender Feind ist Murdoc. Er hat es schon ab und an versucht MacGyver ums Leben zu bringen, jedoch ohne Erfolg. Seine Mittel sind sehr fantasiereich, dabei genügte es doch ihn einfach zu erschießen, und an Gelegenheiten soll es nicht fehlen. Seltsamerweise kommt MacGyver immer davon und bringt es fertig Murdoc in die Flucht zu schlagen. Für eine Agentenserie ist dies doch etwas seltsam und unwahrscheinlich.
Erinnert Ihr Euch noch an die Serien der 80er und 90er Jahre? Nun, ich finde dass diese beiden Helden, Michael Scofield und MacGyver, enorm viele Gemeinsamkeiten haben:
Beide sind als Waisenkinder aufgewachsen. Angus MacGyver, der seinen Vornamen geschickt vom Publikum geheim gehalten hat, weil er diesen nicht gerne mag, wurde von seinem Großvater und seiner Mutter großgezogen. Sein Vater und seine Großmutter sind bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen als er 7 Jahre alt war.
Beide sind von den Naturwissenschaften (Physik, Chemie, Biologie) begeistert und haben diese fast autodidaktisch erlernt. Sie haben hohe technische Schulen mit Bravour abgeschlossen.
Ihre Philosophie ist es, den Menschen in ihrer Nähe zur Hilfe zu kommen, wobei sie bereit sind, sich selbst in Gefahr zu bringen.
MacGyver lehnt jegliche Gewalt, auch zum erlangen seiner eigenen Ziele, ab. Es scheint, dass auch Scofield diese Ansicht teilt, denn er ist immer sehr überlegt. Jedenfalls kennen beide keine Rachelüste.
Sie bringen es beide immer fertig, sich aus brenzligen Situationen zu befreien, in dem sie ihre naturwissenschaftlichen Fähigkeit nutzen. Die einzigen Werkzeuge, die MacGyver immer bei sich trägt sind das Schweizer Armee Taschenmesser und eine Rolle Klebeband. Scofield seinerseits hat seine Tätowierung und kleine Objekte, die er unter seiner Haut versteckt hält.
MacGyver hat eine krankhafte Abneigung zu Schusswaffen. Als er dreizehn Jahre alt war, hat er einen seiner Freunde verloren, weil sie mit einer Handfeuerwaffe hantierten und spielten und dabei ungewollt ein Schuss losging. Es scheint, dass auch Scofield nicht viel für Handfeuerwaffen übrig hat.
Beide sind Nichtraucher und lehnen jeden Alkoholkonsum ab.
Beide sind Einzelgänger und sehr introvertiert.
Sie sind beide bei Frauen beliebt und haben beide ihre Hemmungen eine seriöse Beziehung einzugehen.
MacGyver ist eine Serie, die in den USA und Kanada zwischen 1984 und 1992 gedreht wurde. Die Produzenten Henry Winkler und Lee David Zlotoff haben es zwei Filme und 7 Staffeln mit 139 Folgen (im Schnitt 20 Folgen pro Staffel) gedreht.
MacGyver ist der Held der Serie und ist stets in geheimer Mission, um weltweit den Menschen, die in Schwierigkeiten sind zu helfen. Er arbeitet für eine Organisation namens Phoenix Foundation, die für die Finanzierung der verschiedenen Missionen verantwortlich ist. Es ist nicht klar welches genau die Ziele dieser Organisation sind. Was jedoch feststeht ist, dass sie klar mit den Geheimdiensten der Vereinigten Staaten in Verbindung steht. Sie formt eine Art Deckfirma für etwas wichtigeres.
Pete Thornton (Dana Elcar) ist sein Vorgesetzter und ist zugleich auch einer der engsten Freunde in der Serie, aber auch in der Realität. Der Schauspieler Dana Elcar ist am Grünen Star (auch Glaukom genannt, welches Drucksteigerung im Augeninneren bezeichnet) erkrankt und hat dabei einen großen Teil seines Augenlichts verloren. Richard Dean Anderson (MacGyver) wollte nicht auf seinen guten Freund verzichten, weder im Wirklichkeit, noch vor den Kameras. Es wurde entschieden, dass Pete Thornton somit auch eine ähnliche Krankheit in der Serie erlitt, um die Dreharbeiten fortzusetzen. MacGyver steht ihm bei, so wie er es auch im Privaten tat und vermutlich noch immer tut. Dies hat sicherlich dazu beigetragen, dass wir Zuschauer unseren Helden noch mehr Ehren.
Interessanterweise sind sich der Schauspieler Richard Dean Anderson und die gespielte Person MacGyver sehr ähnlich im Charakter. Beide lieben den Base-Ball, Eishockey, Ski fahren und einfache aber coole Kleidung. Sie verabscheuen das Luxusleben, und haben eine Neigung zur Kunst. Sie lieben es zu reisen und in der Freizeit Lieder zu schreiben. In einer der Episoden können wir sogar eines der selbstgeschrieben Lieder belauschen.
Ich habe auch gelesen, dass Richard Dean Anderson bei seinem ersten Vorsprechen mit Sportschuhen und Sonnenbrille erschienen ist. Dies zeigt seine Einstellung im Leben und wie wir es sehen auch in der Serie. Er hat eine absolute Abneigung zu Handfeuerwaffen und ist aktiv im Kampf gegen Waffen auch in seinem privaten Alltagsleben. Er ist ein Naturfreund und Schützer, was auch in der Serie zum Ausdruck kommt.
Ich habe die Serie geliebt. Selten habe ich eine Folge verpasst. Man kann sagen, dass ich eine absoluter MacGyver Fan bin. Was mir jedoch schwer fällt ist, dass er als Geheimagent in gefährlichen Missionen auf Schusswaffen verzichtet und dies wegen seiner Prinzipien. Er hat es mit Gefährlichen Gegnern zu tun, die mit Schusswaffen umzugehen wissen und riskiert sein eigenes Leben und jenes anderer nur wegen seines Prinzips. Auch wenn die Idylle einer Welt ohne Gewalt und Waffen schön ist, kann sie nicht im Kampf gegen das Böse angewendet werden. Manchmal muss man dem Bösen mit den selben Mitteln entgegentreten.
Viele finden es doch irrsinnig auffällig und deshalb auch unwahrscheinlich, dass MacGyver immer das zur Hand hat, was er braucht, um sich und oft auch andere aus brenzligen Situationen zu retten. Wo auch immer er eingeschlossen sein mag, sei es ein Lager, ein Keller, ein Lift, eine Kabine, eine Kühlkammer usw., MacGyver wird immer die nötigen Elemente finden, um eine kleine Bombe oder so was Ähnliches zu basteln. Dazu kommt noch, dass gewisse chemische Mischungen sehr empfindlich auf Mischverhältnisse sind. So kann eine Mischung ihre ganze Wirkung verlieren oder im Gegenteil verstärken, weil die Mischungsverhältnisse nicht stimmen, aber MacGyver kann interessanterweise auch ohne Pipette, Reagenzglas und Messgefäß die genauen Mengen zusammenmixen.
Sein immerwährender Feind ist Murdoc. Er hat es schon ab und an versucht MacGyver ums Leben zu bringen, jedoch ohne Erfolg. Seine Mittel sind sehr fantasiereich, dabei genügte es doch ihn einfach zu erschießen, und an Gelegenheiten soll es nicht fehlen. Seltsamerweise kommt MacGyver immer davon und bringt es fertig Murdoc in die Flucht zu schlagen. Für eine Agentenserie ist dies doch etwas seltsam und unwahrscheinlich.
Dienstag, 30. Januar 2007
Prison Break
Prison Break ist eine sehr bekannte amerikanische Fernsehserie, welche die Vorbereitungen zu einer eventuellen Flucht aus einem Gefängnis beschreiben. Sie wurde von Paul Scheuring, der bisher weniger bekannte Szenarien geschrieben hat, realisiert und durchdacht.
Prison Break beschreibt die Abenteuer eines Mannes namens Michael Scofield (Wentworth Miller). Er wuchs als Waisenkind auf. Trotzdem hat er hohe Studien als Bauingenieur mit Bravour abgeschlossen. Sein Leben war nicht einfach. Er hat jedoch mit viel Fleiß das erreicht, von dem viele nur träumen: Michael hat es so weit gebracht, dass er sich alles leisten kann, was er will. Er führt dieses erfüllte Alltagsleben bis an dem Tag an dem sein älterer Halbbruder namens Lincoln Borrows (Dominic Purcell) (die einzige noch lebende Person seiner Familie) für Mord ins Gefängnis von Fox River eingeliefert wird. Dieser wurde zu Tode verurteilt wegen des Mordes and den Bruder des Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika.
Dies ist der Wendepunkt in Michaels Leben. Er entscheidet sich aktiv zur Befreiung seines Bruders beizutragen, um diesen vom Elektrischen Stuhl zu retten, denn er ist von dessen Unschuld überzeugt.
Einerseits hat er sich mit einer Anwältin namens Veronica Donovan (Robin Tunney) zusammengetan. Diese war Lincolns Freundin und wird alles erdenklich Mögliche tun, um ihn auf legale Weise zu befreien. Andererseits hat er auch einen zweiten Plan ausgetüftelt. Bei diesem handelt es sich darum, seinen Bruder durch eine Flucht aus dem Gefängnis zu befreien (deshalb der Name der Serie).
Als Bauingenieur in einer der renommiertesten Baufirmen von Chicago, hatte er Zugriff auf alle Baupläne des Gefängnisses. Er hat viel über das Gefängnis, dessen Insassen mit deren Vergangenheit und Vergehen, den Wächtern und deren Zivilleben und allen anderen Angestellten dieser Anstalt recherchiert. Alle relevanten Fakten und Pläne hat er sich auf seinem Oberkörper auf codierte Weise tätowieren lassen.
Um selber in dieses Gefängnis zu gelangen und seinem Bruder näher zu kommen, täuscht er einen bewaffneten Banküberfall in eine der größten Banken von Chicago (Illinois) vor. Diese Stadt ist die nächstgelegene Stadt der Haftanstalt von Fox River. Bei seinem Prozess wird seine Bitte, in das nächstgelegene Gefängnis transferiert zu werden, bewilligt.
Die meisten Szenen der ersten Staffel wurden im Gefängnis gedreht. Einmal in Gefangenschaft, muss Scofield sich Freunde machen. Diese hat er sich schon vor der Festnahme ausgesucht und eingeplant, denn ohne ihnen ist er verloren. Einerseits braucht er deren Hilfe, um den Plan zum Erfolg zu bringen. Andererseits müssen sie ihn auch vor neugierigen Augen und Fragen decken. Zusammen wollen sie nun ihre gemeinsame Flucht in Angriff nehmen und müssen dabei verschiede Hindernisse und unerwartete Probleme lösen. Michael handelt dabei als Kopf der Bande. Fast alle Gefangenen, aber auch Angestellte der Haftanstalt haben Respekt für ihn. Unter anderem entwickelt die Ärztin Sara Tancredi (Sarah Wayne Callies) Gefühle für ihn. Sogar der Direktor der Anstalt (Henry Pope) zeigt viel Würde für dessen Talente und Intelligenz.
Was Scofield nicht zu Wissen scheint ist, dass die Tat, für die sein Bruder verurteilt wurde, bewusst von höheren Instanzen der amerikanischen Geheimdienste inszeniert wurde. Diese handeln unter den direkten Befehlen der Vizepräsidentin. In diesen Kreisen werden Menschenleben nicht gerechnet, denn ihre Ziele haben den Vortritt. Sie werden alles daran setzen Michaels Pläne zum Scheitern zu bringen, denn ihr Ziel ist es, das Image des immer noch lebenden Bruders der Vizepräsidentin zu bewahren und dessen neue Identität zu schützen. Dieser hat mit Schwindel und Betrug große Schulden und somit auch Feinde auf sich geladen und musste deshalb untertauchen. Ein weiteres Ziel ist es den verschwundenen Vater Lincolns ausfindig zu machen. Er heißt Aldo Borows und war Agent für diesen Geheimdienst. Durch seine Arbeit hat er die verschiedenen Schwindeleien und Fälschungen des Bruders der Vizepräsidentin aufgedeckt. Nun wollen sie sich auch an ihm rächen und benutzen dabei seine Söhne als Köder.
Die Charakter wurden sehr gut gewählt. Diese haben sehr verschieden Persönlichkeiten und Psychologische Profile. Michaels Person hat mich am meisten beeindruckt. Er scheint eine ruhige und überlegte Handlungsweise zu haben. Michael legt viel daran sein Waisendasein zu decken und die Suche nach einem verlorenen Vater zu unterdrücken. Dies ist eines der Gründe dafür, dass er sich so sehr seinem Halbbruder Nahe fühlt, obwohl Dieser ihn schon mehrmals versucht hat abzudrängen.
Während der Serie erfahren wir, dass Michael einen Psychologen aufgesucht hat. Dieser hat ihn auf zwei Symptomen diagnostiziert und geholfen diese zu bewältigen. Das erste war, dass er zu wenig Selbstsicherheit aufwies. Er hatte keine Zuversicht in sich. Dies hat sich dank den Konsultationen, wie wir es feststellen können positiv geändert.
Das zweite Symptom ist sein Leiden an latenter Inhibition. Menschen, die an latenter Inhibition leiden, nehmen ihre Umwelt wie normale Menschen wahr, aber mit viel mehr Informationen. In ihrer Wahrnehmung werden viel mehr Details verarbeitet, als es bei normalen Menschen der Fall wäre. Ein Beispiel das in der Serie vorkommt ist, das Sehen einer Stehlampe. Normale Menschen sehen schlicht und einfach die Lampe so, wie sie eben ist. Michael Scofield jedoch, nimmt auch die verschiedenen Schrauben, Muttern, Scheiben, Kabel und Legierungen wahr. Mit anderen Worten, werden Bilder durch Menschen mir latenter Inhibition in ihrem vollen Umfang und bis in die kleinsten Einzelheiten verarbeitet. Ihr Gehirn ist offener für externe Stimuli der Umgebung. Das menschliche Gehirn schließt solche Informationen automatisch aus, so wie ein Bild-, Luft- oder Ton-Filter unerwünschte Störungen, Staub, bzw. Lärm ausschließt. Dies dient dazu die mentale Gesundheit zu bewahren.
Menschen mit niedriger Intelligenz, die an Latenter Inhibition leiden, drehen oft wegen des Informationsüberflusses durch. Wenn diese Menschen jedoch einen hohen Intelligenzquotienten (IQ) aufweisen, können sie diese Informationen auf kreative Weise verarbeiten und werden dadurch Genies. Michael hat einen hohen IQ und wurde somit als Genie eingestuft. Er hat außerordentliche autodidaktische Fähigkeiten. In Rekordzeit (weniger als 30 Tage) hat er alles was man in der Chemie, Physik, Elektronik und Jurisprudenz wissen muss erlernt, und für seine Fluchtpläne angewandt.
Dem Psychologen zufolge sei Michael wegen der latenten Inhibition etwas sehr interessantes passiert. Er wurde für alles Leiden in seiner nahen Umgebung sehr empfänglich. Weil er dieses nicht ignorieren konnte, wurde er zu einem „Retter“. Das Wohlsein eines Nächsten ist ihm wichtiger als sein eigenes. Es ist wenn man so will eines der Charakteristiken eines Hollywoodhelden. Dies ist auch eines der Gründe für die er so sehr vom Publikum geschätzt wird.
Ich habe Mühe etwas unrealistisches in dieser Serie zu finden. Sie ist sehr gut recherchiert und sogar das Timing der Ereignisse ist nicht übertrieben. Trotzdem stellt sich die Frage, wieso Michael, mit sich und seinem Bruder, auch andere gefährliche kriminelle Gefangene befreien will? Hat er die Konsequenzen gut genug abgewägt? Das Leben unzähliger, unschuldiger Menschen steht wegen den freilaufenden Kriminellen auf dem Spiel. Ist es wirklich das Wert, um ein einziges Menschenleben (sei es auch dessen seines Bruders) zu retten? Das amerikanische Justizsystem ist schließlich nicht dermaßen schlecht!
Prison Break beschreibt die Abenteuer eines Mannes namens Michael Scofield (Wentworth Miller). Er wuchs als Waisenkind auf. Trotzdem hat er hohe Studien als Bauingenieur mit Bravour abgeschlossen. Sein Leben war nicht einfach. Er hat jedoch mit viel Fleiß das erreicht, von dem viele nur träumen: Michael hat es so weit gebracht, dass er sich alles leisten kann, was er will. Er führt dieses erfüllte Alltagsleben bis an dem Tag an dem sein älterer Halbbruder namens Lincoln Borrows (Dominic Purcell) (die einzige noch lebende Person seiner Familie) für Mord ins Gefängnis von Fox River eingeliefert wird. Dieser wurde zu Tode verurteilt wegen des Mordes and den Bruder des Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika.
Dies ist der Wendepunkt in Michaels Leben. Er entscheidet sich aktiv zur Befreiung seines Bruders beizutragen, um diesen vom Elektrischen Stuhl zu retten, denn er ist von dessen Unschuld überzeugt.
Einerseits hat er sich mit einer Anwältin namens Veronica Donovan (Robin Tunney) zusammengetan. Diese war Lincolns Freundin und wird alles erdenklich Mögliche tun, um ihn auf legale Weise zu befreien. Andererseits hat er auch einen zweiten Plan ausgetüftelt. Bei diesem handelt es sich darum, seinen Bruder durch eine Flucht aus dem Gefängnis zu befreien (deshalb der Name der Serie).
Als Bauingenieur in einer der renommiertesten Baufirmen von Chicago, hatte er Zugriff auf alle Baupläne des Gefängnisses. Er hat viel über das Gefängnis, dessen Insassen mit deren Vergangenheit und Vergehen, den Wächtern und deren Zivilleben und allen anderen Angestellten dieser Anstalt recherchiert. Alle relevanten Fakten und Pläne hat er sich auf seinem Oberkörper auf codierte Weise tätowieren lassen.
Um selber in dieses Gefängnis zu gelangen und seinem Bruder näher zu kommen, täuscht er einen bewaffneten Banküberfall in eine der größten Banken von Chicago (Illinois) vor. Diese Stadt ist die nächstgelegene Stadt der Haftanstalt von Fox River. Bei seinem Prozess wird seine Bitte, in das nächstgelegene Gefängnis transferiert zu werden, bewilligt.
Die meisten Szenen der ersten Staffel wurden im Gefängnis gedreht. Einmal in Gefangenschaft, muss Scofield sich Freunde machen. Diese hat er sich schon vor der Festnahme ausgesucht und eingeplant, denn ohne ihnen ist er verloren. Einerseits braucht er deren Hilfe, um den Plan zum Erfolg zu bringen. Andererseits müssen sie ihn auch vor neugierigen Augen und Fragen decken. Zusammen wollen sie nun ihre gemeinsame Flucht in Angriff nehmen und müssen dabei verschiede Hindernisse und unerwartete Probleme lösen. Michael handelt dabei als Kopf der Bande. Fast alle Gefangenen, aber auch Angestellte der Haftanstalt haben Respekt für ihn. Unter anderem entwickelt die Ärztin Sara Tancredi (Sarah Wayne Callies) Gefühle für ihn. Sogar der Direktor der Anstalt (Henry Pope) zeigt viel Würde für dessen Talente und Intelligenz.
Was Scofield nicht zu Wissen scheint ist, dass die Tat, für die sein Bruder verurteilt wurde, bewusst von höheren Instanzen der amerikanischen Geheimdienste inszeniert wurde. Diese handeln unter den direkten Befehlen der Vizepräsidentin. In diesen Kreisen werden Menschenleben nicht gerechnet, denn ihre Ziele haben den Vortritt. Sie werden alles daran setzen Michaels Pläne zum Scheitern zu bringen, denn ihr Ziel ist es, das Image des immer noch lebenden Bruders der Vizepräsidentin zu bewahren und dessen neue Identität zu schützen. Dieser hat mit Schwindel und Betrug große Schulden und somit auch Feinde auf sich geladen und musste deshalb untertauchen. Ein weiteres Ziel ist es den verschwundenen Vater Lincolns ausfindig zu machen. Er heißt Aldo Borows und war Agent für diesen Geheimdienst. Durch seine Arbeit hat er die verschiedenen Schwindeleien und Fälschungen des Bruders der Vizepräsidentin aufgedeckt. Nun wollen sie sich auch an ihm rächen und benutzen dabei seine Söhne als Köder.
Die Charakter wurden sehr gut gewählt. Diese haben sehr verschieden Persönlichkeiten und Psychologische Profile. Michaels Person hat mich am meisten beeindruckt. Er scheint eine ruhige und überlegte Handlungsweise zu haben. Michael legt viel daran sein Waisendasein zu decken und die Suche nach einem verlorenen Vater zu unterdrücken. Dies ist eines der Gründe dafür, dass er sich so sehr seinem Halbbruder Nahe fühlt, obwohl Dieser ihn schon mehrmals versucht hat abzudrängen.
Während der Serie erfahren wir, dass Michael einen Psychologen aufgesucht hat. Dieser hat ihn auf zwei Symptomen diagnostiziert und geholfen diese zu bewältigen. Das erste war, dass er zu wenig Selbstsicherheit aufwies. Er hatte keine Zuversicht in sich. Dies hat sich dank den Konsultationen, wie wir es feststellen können positiv geändert.
Das zweite Symptom ist sein Leiden an latenter Inhibition. Menschen, die an latenter Inhibition leiden, nehmen ihre Umwelt wie normale Menschen wahr, aber mit viel mehr Informationen. In ihrer Wahrnehmung werden viel mehr Details verarbeitet, als es bei normalen Menschen der Fall wäre. Ein Beispiel das in der Serie vorkommt ist, das Sehen einer Stehlampe. Normale Menschen sehen schlicht und einfach die Lampe so, wie sie eben ist. Michael Scofield jedoch, nimmt auch die verschiedenen Schrauben, Muttern, Scheiben, Kabel und Legierungen wahr. Mit anderen Worten, werden Bilder durch Menschen mir latenter Inhibition in ihrem vollen Umfang und bis in die kleinsten Einzelheiten verarbeitet. Ihr Gehirn ist offener für externe Stimuli der Umgebung. Das menschliche Gehirn schließt solche Informationen automatisch aus, so wie ein Bild-, Luft- oder Ton-Filter unerwünschte Störungen, Staub, bzw. Lärm ausschließt. Dies dient dazu die mentale Gesundheit zu bewahren.
Menschen mit niedriger Intelligenz, die an Latenter Inhibition leiden, drehen oft wegen des Informationsüberflusses durch. Wenn diese Menschen jedoch einen hohen Intelligenzquotienten (IQ) aufweisen, können sie diese Informationen auf kreative Weise verarbeiten und werden dadurch Genies. Michael hat einen hohen IQ und wurde somit als Genie eingestuft. Er hat außerordentliche autodidaktische Fähigkeiten. In Rekordzeit (weniger als 30 Tage) hat er alles was man in der Chemie, Physik, Elektronik und Jurisprudenz wissen muss erlernt, und für seine Fluchtpläne angewandt.
Dem Psychologen zufolge sei Michael wegen der latenten Inhibition etwas sehr interessantes passiert. Er wurde für alles Leiden in seiner nahen Umgebung sehr empfänglich. Weil er dieses nicht ignorieren konnte, wurde er zu einem „Retter“. Das Wohlsein eines Nächsten ist ihm wichtiger als sein eigenes. Es ist wenn man so will eines der Charakteristiken eines Hollywoodhelden. Dies ist auch eines der Gründe für die er so sehr vom Publikum geschätzt wird.
Ich habe Mühe etwas unrealistisches in dieser Serie zu finden. Sie ist sehr gut recherchiert und sogar das Timing der Ereignisse ist nicht übertrieben. Trotzdem stellt sich die Frage, wieso Michael, mit sich und seinem Bruder, auch andere gefährliche kriminelle Gefangene befreien will? Hat er die Konsequenzen gut genug abgewägt? Das Leben unzähliger, unschuldiger Menschen steht wegen den freilaufenden Kriminellen auf dem Spiel. Ist es wirklich das Wert, um ein einziges Menschenleben (sei es auch dessen seines Bruders) zu retten? Das amerikanische Justizsystem ist schließlich nicht dermaßen schlecht!
Montag, 29. Januar 2007
24 – Twenty Four oder Achtung Gefahr
Ich habe die ersten fünf Staffeln von 24 gesehen. Meiner Meinung nach werden diese mit der Zeit immer besser (und sicherlich auch teurer). Die Spannung ist zerreißend, aber das Szenario ist bei weitem übertrieben, wenn nicht sogar unrealistisch. Das Hauptthema, der Krieg gegen den immerwährend steigenden Terrorismus, ist gut gewählt und von Aktualität wie nie zuvor.
24 ist die erste Fernsehserie, die quasi in Echtzeit läuft. Sie zeigt den Ablauf eines Tages in der Anti-Terror-Einheit (Counter Terrorist Unit – CTU) von Los Angeles. Jede Staffel enthält 24 Folgen, in welchen jede Folge eine Stunde des besagten aktionsvollen Tages mit vielem Unerwartetem abdeckt. Obschon die Folgen nur 42 bis 45 Minuten dauern (abhängig davon, ob man die Einleitung der Einspielung vorhergehender Folgen mitzählt), dauern diese mit den Werbepausen im Amerikanischen Original genau eine Stunde.
Um die verschiedenen Geschehnisse parallel darbringen zu können, haben die Produzenten, Joel Surnow und Robert Cochran, die sogenannten Splitscreens gewählt. Dabei werden verschiedene Handlungen gleichzeitig auf einem geteilten Bildschirm gezeigt. Dies hilft dem Zuschauer den Überblick des komplexen Szenarios zu bewahren, aber auch dem ganzen Ablauf mehr Tragik, Drama und Spannung beizufügen. Im Zentrum des Schirms sieht man dann eine tickende digitale gelbe Zeittafel. Der Soundtrack dieses Tickens und das Nähern der verschiedenen Deadlines führen beim Zuschauer zu Adrenalinstößen und somit zu noch mehr Spannung.
Der primäre Held in allen Staffeln ist Jack Bauer (Kiefer Sutherland), ein Geheimagent der amerikanischen Regierung. Er muss andauernd Probleme lösen und Hindernisse überwältigen, um die Vereinigten Staaten von Amerika und dessen Präsidenten zu schützen und retten. Jack tut dies mit dem Risiko sein eigenes Leben dabei zu lassen. Er ist, wenn man so will, ein Patriot per Excellenze, denn er riskiert nicht nur sein Leben, aber auch seinen Namen und widerhandelt verschiedenen Protokollen und Gesetzen, um seine Mission (oder genauer gesagt sein eigenes Ziel) zu erreichen. Es geht sogar soweit, dass Jack nach allem was er durchgemacht hat, bereit ist, ohne Belohnung, und in Armut als Öl-Sucher unterzutauchen. Er fühlt sich dem US-Präsidenten dermaßen verpflichtet, dass er jederzeit bereit ist eine neue Mission auf sich zu nehmen und dabei sein Leben, seine Gesundheit und seine engste Familie wieder aufs Spiel zu setzen. Er hat bereits seine Frau verloren (die von einer Terroristin ungebracht wurde) und bemüht sich um wieder mit seiner Tochter Kim in Frieden und Harmonie zusammen zu sein.
Für mich ist sein Verhalten äußerst erstaunlich, ja sogar unverständlich, wenn man bedenkt, was Bauer alles durchmachen muss, um in diesen überfüllten und gefährlichen Tagen zu überleben. Man könnte meinen, dass er über übermenschliche physische und psychische Kräfte verfügt. Ich habe echt Mühe mir eine solche Person (und erst recht ein ganzes Team) vorzustellen, die über mehr als 24 Sunden unter andauerndem Druck, mit emotionalen Dramen und manchmal sogar Folterung arbeiten und dabei noch normal bleiben und keine Anzeichen von Schwäche oder psychischen Störungen aufweisen. Das einzige Mal, wo man Jack weinen sieht, ist in der letzten Folge der dritten Staffel. Mir scheint, dass dies eines der wenigen realistischen Momente der ganzen Serie ist.
Die Katastrophen folgen sich aufeinender in diesen 24 Stunden. Man sieht sehr viel Blut, Folterung, Gräuel und Tod. Die Wirklichkeit ist bereits grausam genug, aber diese Serie überschreiten diese bei Weitem. Ich habe erfahren, dass die Produzenten vor der ersten Ausstrahlung in letzter Minute noch verschiedene Szenen zensurieren mussten. Diese zeigten wie eine Boeing 747 im Flug explodiert. Dies war angebracht, da die Erstausstrahlung am 6. November 2001, also weniger als zwei Monate nach der Katastrophe des Jahrhunderts der Twin-Towers vom 11. September, stattfinden sollte.
Die Tatsache, dass eine Atombombe auf amerikanischem Territorium explodiert, dass zwei dessen Präsidenten Attentaten zum Opfer fallen (einer in seiner Air-Force-One und der zweite in seinem Hotelzimmer), dass alle Insassen eines Hotelgebäudes in mitten von Los Angeles wegen eines nie dagewesenen biologischen Gases auf grausame Weise umkommen, dass das Bürogebäude der CTU selbst in die Luft gesprengt wird, dass der amerikanische Präsident dem Druck von Terroristen nachgibt und einer seiner eigenen Agenten für diese hinrichten lässt, usw. Ist für mich unerdenklich und absolut unwahrscheinlich.
Die CTU und Jack Bauer ins Besondere müssen den größten Feinden der USA entgegentreten und Stand halten. Die Produzenten haben sich dabei auf historischen Fakten gestützt und haben vielleicht sogar versucht dabei eine versteckte Mitteilung der Öffentlichkeit zukommen zu lassen.
Die Terroristen sind, ehemalige hohe Generäle Serbiens in der ersten Staffel und Abstämmige der arabischen Staaten des Nahen Ostens in der zweiten Staffel. In der dritten Staffel handelt es sich um die mexikanische Drogenmafia die, in Zusammenarbeit mit einem ehemaligen Agenten des englischen MI-6, Amerika verunsichern. In der vierten Staffel haben wir es wieder mit islamischen Extremisten zu tun, die Amerika dafür verurteilen, dass es sich in ihren internen Angelegenheiten einmischt. Die Fünfte Staffel kommt wieder auf den guten alten Gegner des Kalten Krieges, Russland, zurück. Dabei hat es auch noch etliche internen Feinde in den eigenen Reihen. Die Chinesen tauchen ab und an in verschieden Folgen auf und man darf erwarten, dass Diese in der sechsten Staffel noch mehr ins Spiel kommen.
Wie schon erwähnt, finde ich die Idee des Kampfes gegen den Terrorismus von absoluter Aktualität und gut gefunden. Es ist eines der Themen, die seit einigen Jahren die Schlagzeilen füllen. Die Sicherheitsmassnahmen in den Flughäfen, Flugzeugen, Bahnhöfen, öffentlichen ausländischen Vertretungen werden andauernd erhöht und verbessert. Trotzdem finde ich, dass diese Serie dem Publikum dieses Problem zu Nahe bringt. Gewisse Leute könnten davon bleibende Ängste entwickeln. Man sieht auch wie eine Person (Jack Bauer) das Gesetz in seine eigenen Hände nimmt und gegen jegliche Autorität handelt. Es ist ein Fakt, dass diese Serie seine Handlungen rechtfertigt und ihn als Held darstellt. Ein Zuschauer der sich mit Jack identifiziert, könnte versucht sein, seine eigenen Probleme auf die selbe Art und Weise zu lösen und das Gesetz selbst in die Hand zu nehmen. Wir würden dabei in ein komplettes Chaos gelangen. Dazu kommt noch, dass man diese Staffeln auch am Stück auf DVD ansehen kann. Viele Menschen habe große Mühe in Mitten einer Staffel anzuhalten und das Ansehen der weiteren Folgen auf einen anderen Tag zu verschieben. Sie schauen somit stundenlang diese Serie, ermüden dabei sehr und unterziehen sich gewissermaßen einer Gehirnwäsche. Dies hat einen Schlechten Einfluss auf den Alltag. Ich habe Freunde gesehen, die am nächsten Tag ihren Kopf nicht mehr bei der Sache hatten, sei es aus Schlafmangel, aus Anspannung oder aus Übersättigung des Gehirns, die vom sehen dieser Serie verursacht wurden.
Ein kleines Kuriosum:
Während der Dreharbeiten der zweiten Staffel musste das Szenario zweimal wegen Sportverletzungen der Darsteller (Kiefer Sutherland und Carlos Bernard) geändert werden. Deshalb wurde Jack Bauer während seines Flugzeugabsturzes auch am Bein verletzt und Tony Almeida verletzte sich sein Bein bei Jacks flucht aus dem CTU Gebäude. Wenigstens haben wir dadurch in dieser Serie etwas an Realität gewonnen!
24 ist die erste Fernsehserie, die quasi in Echtzeit läuft. Sie zeigt den Ablauf eines Tages in der Anti-Terror-Einheit (Counter Terrorist Unit – CTU) von Los Angeles. Jede Staffel enthält 24 Folgen, in welchen jede Folge eine Stunde des besagten aktionsvollen Tages mit vielem Unerwartetem abdeckt. Obschon die Folgen nur 42 bis 45 Minuten dauern (abhängig davon, ob man die Einleitung der Einspielung vorhergehender Folgen mitzählt), dauern diese mit den Werbepausen im Amerikanischen Original genau eine Stunde.
Um die verschiedenen Geschehnisse parallel darbringen zu können, haben die Produzenten, Joel Surnow und Robert Cochran, die sogenannten Splitscreens gewählt. Dabei werden verschiedene Handlungen gleichzeitig auf einem geteilten Bildschirm gezeigt. Dies hilft dem Zuschauer den Überblick des komplexen Szenarios zu bewahren, aber auch dem ganzen Ablauf mehr Tragik, Drama und Spannung beizufügen. Im Zentrum des Schirms sieht man dann eine tickende digitale gelbe Zeittafel. Der Soundtrack dieses Tickens und das Nähern der verschiedenen Deadlines führen beim Zuschauer zu Adrenalinstößen und somit zu noch mehr Spannung.
Der primäre Held in allen Staffeln ist Jack Bauer (Kiefer Sutherland), ein Geheimagent der amerikanischen Regierung. Er muss andauernd Probleme lösen und Hindernisse überwältigen, um die Vereinigten Staaten von Amerika und dessen Präsidenten zu schützen und retten. Jack tut dies mit dem Risiko sein eigenes Leben dabei zu lassen. Er ist, wenn man so will, ein Patriot per Excellenze, denn er riskiert nicht nur sein Leben, aber auch seinen Namen und widerhandelt verschiedenen Protokollen und Gesetzen, um seine Mission (oder genauer gesagt sein eigenes Ziel) zu erreichen. Es geht sogar soweit, dass Jack nach allem was er durchgemacht hat, bereit ist, ohne Belohnung, und in Armut als Öl-Sucher unterzutauchen. Er fühlt sich dem US-Präsidenten dermaßen verpflichtet, dass er jederzeit bereit ist eine neue Mission auf sich zu nehmen und dabei sein Leben, seine Gesundheit und seine engste Familie wieder aufs Spiel zu setzen. Er hat bereits seine Frau verloren (die von einer Terroristin ungebracht wurde) und bemüht sich um wieder mit seiner Tochter Kim in Frieden und Harmonie zusammen zu sein.
Für mich ist sein Verhalten äußerst erstaunlich, ja sogar unverständlich, wenn man bedenkt, was Bauer alles durchmachen muss, um in diesen überfüllten und gefährlichen Tagen zu überleben. Man könnte meinen, dass er über übermenschliche physische und psychische Kräfte verfügt. Ich habe echt Mühe mir eine solche Person (und erst recht ein ganzes Team) vorzustellen, die über mehr als 24 Sunden unter andauerndem Druck, mit emotionalen Dramen und manchmal sogar Folterung arbeiten und dabei noch normal bleiben und keine Anzeichen von Schwäche oder psychischen Störungen aufweisen. Das einzige Mal, wo man Jack weinen sieht, ist in der letzten Folge der dritten Staffel. Mir scheint, dass dies eines der wenigen realistischen Momente der ganzen Serie ist.
Die Katastrophen folgen sich aufeinender in diesen 24 Stunden. Man sieht sehr viel Blut, Folterung, Gräuel und Tod. Die Wirklichkeit ist bereits grausam genug, aber diese Serie überschreiten diese bei Weitem. Ich habe erfahren, dass die Produzenten vor der ersten Ausstrahlung in letzter Minute noch verschiedene Szenen zensurieren mussten. Diese zeigten wie eine Boeing 747 im Flug explodiert. Dies war angebracht, da die Erstausstrahlung am 6. November 2001, also weniger als zwei Monate nach der Katastrophe des Jahrhunderts der Twin-Towers vom 11. September, stattfinden sollte.
Die Tatsache, dass eine Atombombe auf amerikanischem Territorium explodiert, dass zwei dessen Präsidenten Attentaten zum Opfer fallen (einer in seiner Air-Force-One und der zweite in seinem Hotelzimmer), dass alle Insassen eines Hotelgebäudes in mitten von Los Angeles wegen eines nie dagewesenen biologischen Gases auf grausame Weise umkommen, dass das Bürogebäude der CTU selbst in die Luft gesprengt wird, dass der amerikanische Präsident dem Druck von Terroristen nachgibt und einer seiner eigenen Agenten für diese hinrichten lässt, usw. Ist für mich unerdenklich und absolut unwahrscheinlich.
Die CTU und Jack Bauer ins Besondere müssen den größten Feinden der USA entgegentreten und Stand halten. Die Produzenten haben sich dabei auf historischen Fakten gestützt und haben vielleicht sogar versucht dabei eine versteckte Mitteilung der Öffentlichkeit zukommen zu lassen.
Die Terroristen sind, ehemalige hohe Generäle Serbiens in der ersten Staffel und Abstämmige der arabischen Staaten des Nahen Ostens in der zweiten Staffel. In der dritten Staffel handelt es sich um die mexikanische Drogenmafia die, in Zusammenarbeit mit einem ehemaligen Agenten des englischen MI-6, Amerika verunsichern. In der vierten Staffel haben wir es wieder mit islamischen Extremisten zu tun, die Amerika dafür verurteilen, dass es sich in ihren internen Angelegenheiten einmischt. Die Fünfte Staffel kommt wieder auf den guten alten Gegner des Kalten Krieges, Russland, zurück. Dabei hat es auch noch etliche internen Feinde in den eigenen Reihen. Die Chinesen tauchen ab und an in verschieden Folgen auf und man darf erwarten, dass Diese in der sechsten Staffel noch mehr ins Spiel kommen.
Wie schon erwähnt, finde ich die Idee des Kampfes gegen den Terrorismus von absoluter Aktualität und gut gefunden. Es ist eines der Themen, die seit einigen Jahren die Schlagzeilen füllen. Die Sicherheitsmassnahmen in den Flughäfen, Flugzeugen, Bahnhöfen, öffentlichen ausländischen Vertretungen werden andauernd erhöht und verbessert. Trotzdem finde ich, dass diese Serie dem Publikum dieses Problem zu Nahe bringt. Gewisse Leute könnten davon bleibende Ängste entwickeln. Man sieht auch wie eine Person (Jack Bauer) das Gesetz in seine eigenen Hände nimmt und gegen jegliche Autorität handelt. Es ist ein Fakt, dass diese Serie seine Handlungen rechtfertigt und ihn als Held darstellt. Ein Zuschauer der sich mit Jack identifiziert, könnte versucht sein, seine eigenen Probleme auf die selbe Art und Weise zu lösen und das Gesetz selbst in die Hand zu nehmen. Wir würden dabei in ein komplettes Chaos gelangen. Dazu kommt noch, dass man diese Staffeln auch am Stück auf DVD ansehen kann. Viele Menschen habe große Mühe in Mitten einer Staffel anzuhalten und das Ansehen der weiteren Folgen auf einen anderen Tag zu verschieben. Sie schauen somit stundenlang diese Serie, ermüden dabei sehr und unterziehen sich gewissermaßen einer Gehirnwäsche. Dies hat einen Schlechten Einfluss auf den Alltag. Ich habe Freunde gesehen, die am nächsten Tag ihren Kopf nicht mehr bei der Sache hatten, sei es aus Schlafmangel, aus Anspannung oder aus Übersättigung des Gehirns, die vom sehen dieser Serie verursacht wurden.
Ein kleines Kuriosum:
Während der Dreharbeiten der zweiten Staffel musste das Szenario zweimal wegen Sportverletzungen der Darsteller (Kiefer Sutherland und Carlos Bernard) geändert werden. Deshalb wurde Jack Bauer während seines Flugzeugabsturzes auch am Bein verletzt und Tony Almeida verletzte sich sein Bein bei Jacks flucht aus dem CTU Gebäude. Wenigstens haben wir dadurch in dieser Serie etwas an Realität gewonnen!
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